Doppelwumms – 2 x Meisterinnen!

wU16 und wU18 gewinnen in der Halle den Deutschen Meistertitel. Die wU14 erreicht den 3. Platz.

23.02.25 / U16 (weiblich) / U18 (weiblich) / U14 (weiblich) / Hockey


Der Münchner Sportclub hat bei den Deutschen Hallenmeisterschaften im weiblichen Bereich ordentlich abgeräumt. Mit zwei deutschen Meistertiteln für die wU18 und wU16 sowie einem dritten Platz bei der DM der wU14 ist dieses Ergebnis noch vor den Titelkämpfen der Jungs das erfolgreichste und bisher einmalig in der Geschichte des Clubs.

Zu Gast beim Tresenwalder HC bei Leipzig startete die wU18 gegen den Süddeutschen Meister vom HC Ludwigsburg, nach einem 2:0-Rückstand zur Halbzeit, mit einem 2:2. Gegen den Club an der Alster setzte sich das Team von André Schriever, unterstützt von Martin Jones, mit 2:0 durch. Um sicher im Halbfinale zu stehen war ein weiterer Sieg im letzten Gruppenspiel nötig. Mit einem 4:0 gegen Club Raffelberg fand sich der MSC nach der Vorrunde an der Tabellenspitze der Gruppe A wieder. Im Halbfinale dann ein intensives Spiel gegen den UHC Hamburg. Lange stand es 0:0 bis Anna Damm viereinhalb Minuten vor Schluss zum erlösenden 1:0 traf. Diesen knappen Vorsprung verteidigte der MSC bis zum Abpfiff.

Im Endspiel trafen die MSC-Mädels erneut auf das favorisierte Team vom HC Ludwigsburg. Ein langes Abtasten gab es hier nicht: in der dritten Spielminute ging Lubu mit 1:0 in Führung. Doch fast mit dem Wiederanpfiff des Spiels gelang Charlotte Remmele nach abgefälschtem Schuß der direkte Ausgleich zum 1:1.

Danach drehte der MSC so richtig auf und traf gleich eine Minute später durch Emma Knörndel zum 2:1-Führungstreffer und konnte diesen Vorsprung bis zur Halbzeitpause halten. Gleich zu Beginn der zweiten Spielhälfte gelang den Ludwigsburgerinnen der Ausgleich zum 2:2 per Srafecke. Unbeeindruckt davon spielte der MSC weiter mit viel Druck. Drei Minuten vor Ablauf der Spielzeit gab es nach Foul an Timea Tripps eine Strafecke, die die Gefoulte trocken verwandelte (3:2).

Noch zwei Minuten zu gehen und der HC Ludwigsburg drängte auf den Ausgleich, doch die MSC-Mädels ließen sich das Spiel nicht aus der Hand nehmen, kontakteten clever von hinten raus und trafen bei 1.11 auf der Spieluhr erneut durch Charlotte Remmele.

Eine Strafecke von Ludwigsburg kurz vor Schluss wurde von Keeperin Flora Kiesmüller souverän abgelaufen - 4:2-Endstand. Danach kannte der Jubel keine Grenzen. Der MSC gewann in einem starken Finale zum ersten Mal in seiner Historie einen blauen Wimpel mit einer weiblichen U18! Ganz herzlichen Glückwunsch an das Meisterteam, die Coaches, Staff und Eltern. Was für ein toller Erfolg!

Das Meisterteam der wU18
Hintere Reihe von links nach rechts: Martin Jones (Co-Trainer), Susanne Knörndel (Betreuerin), Theresa Presser-Velder, Amica Tripps, Anna Damm, Hannah Groh, Lucia Rahm, Veronika Bridts, Emma Knörndel, Charlotte Remmele, André Schriever (Trainer), Emma Cappel. Vordere Reihe von links nach rechts: Sophie Albertshofer (Physio), Timea Tripps, Emmy Förster, Flora Kiesmüller, Emilia Peters. Foto: Barbara Förster

 

Das Double perfekt machte unsere wU16 in Hamburg. Mit drei Siegen in der Vorrunde spielte sich das Team von Fabian Fritsche, unterstützt von Lukas Riebesel und Anna-Tizia Huckemann ins Halbfinale. Zum Start gab es ein 3:1 gegen den Süddeutschen Meister vom Mannheimer HC, darauf folgte ein heiß umkämpftes 3:2 gegen Klipper THC und auch in der Partie gegen den Düsseldorfer SC 99 ging es eng zu. Am Ende hieß es hier 2:1 und die Tabellenführung in der Gruppe A.

Im Halbfinale trafen die MSC-Mädels ausgerechnet auf den Nürnberger HTC, gegen den man sich im Semifinale der Süddeutschen im Shootout noch geschlagen geben musste. Im bayerischen Duell ging es auch gleich turbulent los. Nach fünf Spielminuten lag der MSC mit 0:2 zurück. Von diesem Rückstand ließ sich die Mannschaft aber nicht beirren, schaffte den Anschlusstreffer zum 1:2 und spielte danach richtig auf. Endstand: 5:2 und Finale!

Im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft standen sich nun also der MSC und der Titelverteidiger vom Harvestehuder THC gegenüber. Der HTHC wollte das Triple in dieser Alterklasse holen, die MSC-Mädels der Jahrgänge 2008/2009 wollten nun endlich den blauen Wimpel, nachdem man vor zwei Jahren in gleicher Halle noch das Nachsehen hatte und DM-Vize wurde.

Beide Teams schenkten sich von Beginn an nichts. Nach ersten guten Chancen für den HTHC gelang dem MSC nach einer sehenswerten Strafecke das 1:0 durch Clara von Falck. Diese 1:0-Führung wurde von den Münchner Mädels konsequent und konzentriert verteidigt.

Etwa eine halbe Minute vor dem Abpfiff bekam der MSC erneut eine Strafecke zugesprochen. Schlußecke -  und so manchem in der Halle wurde hier bereits klar, das reicht. Doch statt Jubel gab es noch eine Wiederholungsecke, dann noch einen Siebenmeter - 2:0, erneut durch Clara von Falck. Nun konnte endlich gejubelt werden und nicht nur das: es flossen reichlich Freudentränen.

Es war ein ganz starkes DM-Turnier unserer wU16, die sich mit 15 Zählern und damit ohne Punktverlust durch die Deutsche Meisterschaft gespielt hat. Und auch hier ist es erstmalig in der Geschichte des Clubs, dass eine wU16 einen deutschen Meistertitel gewinnt. Ganz herzlichen Glückwunsch an das Team, Staff und alle mitgereisten Eltern.


Das Meisterteam der wU16
Hintere Reihe von links nach rechts: Lukas Riebesel (Co-Trainer), Jula Pröschel, Stella Hauch, Sophia Eimer, Clara von Falck, Sophia Storz, Lina Rademacher, Anna-Tizia Huckemann (Co-Trainer). Vordere Reihe von links nach rechts: Fabian Fritsche (Trainer), Kira Blau, Josefine Templin, Nelly Ommert, Katharina Tiepolt, Maxima Walter, Karlotta Koch. Foto: Michael Pröschel


Als amtierender Deutscher Meister auf dem Feld trat unsere wU14 bei der Deutschen Meisterschaft in Düsseldorf an. Mit einem starken 4:0 gegen den HC Ludwigsburg ging es gleich gut los. Dann gab's ein 1:1-Unentschieden gegen den späteren Deutschen Meister vom Düsseldorfer HC.

Nach einem hart umkämpften 5:5 gegen die Zehlendorfer Wespen sicherte sich das MSC-Team, gecoacht von Lea Kroll und Jakob Cyrus, den Einzug ins Halbfinale. Hier hatte die Mannschaft gegen den HTC UHlenhorst Mülheim das Nachsehen und musste sich mit 1:3 geschlagen geben. Nun war es wichtig, die Enttäuschung über die Niederlage schnell abzuschütteln und sich auf das Spiel um Platz 3 zu fokussieren, um sich Bronze zu sichern.

Das Bronze-Match gegen den SC Frankfurt 1880 endete knapp mit 1:0. Das Tor fiel bereits in der zweiten Minute des Spiels. Auch eine Schlussecke für Frankfurt änderte nichts mehr an diesem Spielstand, so dass sich die MSC-Mädels doch noch über einen Platz auf dem Treppchen freuen konnten. Was für eine grandiose Saison auch von unserer wU14 - herzlichen Glückwunsch!



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